Grönland
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Grönland gewaltig - fesselnd - mystisch Krachende Eisberge, blühende Blumentäler, singende Wale. Grönland bietet viel mehr als „Eis und Schnee“! Das beweist Hans Thurner eindrucksvoll mit seinen Bildern und Erzählungen und zeichnet dabei ein vielschichtiges Porträt von Land und Leuten. Mehrfach bereist er zu allen Jahreszeiten die Ost- und Westküste, den Süden und Norden Grönlands. Dabei erhält er einen spannenden Einblick in die Lebensweise eines Volkes, das auf dem Weg ist, sich von einer Kultur des Jagens zu einer modernen Gesellschaft zu entwickeln. An Bord der Segeljacht "Nomad" erkundet er einsame Fjorde, besteigt mit Tourenski namenlose Berge, erlebt die Gastfreundschaft der Inuit in entlegenen Fischerdörfern und steht fasziniert vor den weltweit größten Eisbergen am Kangia-Eisfjord. In der schier grenzenlosen Weite des Inlandeises zieht er seine Spur mit Ski und Gepäckschlitten, klettert auf felsig ausgesetzte Gipfel und paddelt unter der Mitternachtssonne zwischen knisternden Eisbergen. Mit den Hundeschlitten der Jäger und Eisfischer fährt er hinaus auf das gefrorene Polarmeer. Eine Erfahrung der besonderen Art sind die tanzenden Nordlichter in der dunklen Polarnacht. Den Sommer begrüßen die Grönländer mit einem großen Volksfest. Sie haben den längsten Tag des Jahres als ihren Nationalfeiertag auserkoren, den sie mit Gesang, Tanz, Ausstellungen und anderen Unterhaltungsdarbietungen überall im Land ausgiebig feiern. Der Süden Grönlands bietet mit üppigem Grün und sogar kleinen „Wäldern“, Schafzucht und Gemüseanbau einen unerwarteten Kontrast zu den sonst eher kargen Landschaftsformen. In seinem neuen Vortrag lässt Hans Thurne uns zu stimmungsvollen Klängen talentierter grönländischer Musiker an der magischen Schönheit einer wilden und einzigartigen Natur teilhaben. |
Afrika
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Afrika 22.000 Kilometer durch Wüste, Busch und Regenwald Es gibt sie noch, die unbekannte Welt tief im Herzen des schwarzen Kontinents. Renate und Joe Pichler haben sie auf ihrem Motorrad neu entdeckt: 22.000 Kilometer Spurensuche mit Abenteuergarantie. Am Beginn der Reise lockt der unbekannte, extrem faszinierende Tschad . Der heiße Ritt durch die Zentralsahara wird belohnt durch atemberaubende Eindrücke und dem Gerewol Fest der Wodaabe Nomaden. Auf schwierigen Schlammpisten geht´s in die Zentralafrikanische Republik zu den Waldelefanten und Flachlandgorillas, die im Dzanga-Sangha Nationalpark Schutz gefunden haben. Die Spurensuche führt weiter durch den Kamerun, Nigeria und Westafrika bis Benin. Dort entdecken sie Ganvié, das größte Pfahlbaudorf Afrikas. In Ghana stoßen sie auf Elmina, den ersten europäischen Handelsstützpunkt südlich der Sahara und im Norden Senegals wartet das drittgrößte Vogelreservat der Welt - der Djoudj-Nationalpark. Angekommen in Mauretanien muss die Sahara dann noch einmal durchquert werden, um das magische Chinguetti, das einst wichtigste Zentrum des Karawanenhandels, zu erreichen. 5 Monate später endet die abenteuerliche Reise in den Souks von Fes in Marokko. |
Tibet
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Tibet Pilgerwege und Götterberge Der Asienkenner Bruno Baumann begab sich über Jahre hinweg auf die Spuren der Pilger zu den Kraftplätzen und heiligen Bergen Tibets. Berge üben seit jeher auf den Menschen eine besondere Faszination aus. Sie erfüllen ihre Umgebung mit tätigem Leben, denn von dort kommen die Flüsse, das Leben spendende Wasser. Sie scheinen der Menschheit die ersten religiösen Gefühle eingeflößt zu haben. Emporsteigend aus der Erde ist der Berg das Symbol für den Aufstieg des Bewusstseins. Schon früh begannen die Menschen, einzelne Gipfel als Wohnsitze ihrer Götter zu verehren und mit Idealen zu besetzen, mit ihren Sehnsüchten, Wünschen und Hoffnungen. In allen Kulturen, zu allen Zeiten, gab und gibt es besondere Berge, heilige Berge eben. Die meisten davon befinden sich im Himalaya und Tibet. Bruno Baumann hat diese Götterberge besucht, zu Fuß erwandert. Mehr als 30-mal hat er den "Berg der Berge", den Kailash, umwandelt, höchstes Pilgerziel für Angehörige von gleich vier Religionen. Mehrere Reisen führten ihn zum Amnye Machen, dem zentralen Bergheiligtum der Yak- Nomaden, dessen Eispalast über der "großen Graswüste" Nordosttibets thront; zum sagenhaften Khawa Karpo, den "weißen Kristallberg", der sich über die Stromschluchten Osttibets erhebt, oder nach Lapchi, dem Bergparadies von Tibets großem Yogi Milarepa. Als erster Abendländer erreichte er die Quellen der vier großen Flüsse – Indus, Brahmaputra, Sutley und Karnali –, die zu Füßen des Kailash entspringen und ebenfalls als Heiligtümer gelten. Indem sich ihm die landschaftlichen und kulturellen Schätze aus den Augen des Pilgers entfalten, kommt er dem Geheimnis näher, das diese Berge in den Mittelpunkt religiöser Verehrung rückt. |